Simone Aubert

Schwarz-Weiss Aufnahme von Simone Aubert. Im Vodergrund stehen Instrumente, Simone schaut halb abgewandt auf ein weiteres Instrumente.
Simone Aubert - Grenzenlose Neugier und Do-It-Yourself-Attitüde
© Photo by Titouan

Simone Aubert

Grenzenlose Neugier und Do-it-Yourself-Attitüde

Die Multiinstrumentalistin Simone Aubert ist aus der experimentellen Musikszene der Schweiz nicht wegzudenken. Mit ihren verschiedenen Bands findet die Genferin seit über 20 Jahren und Hunderten von Konzerten eine ganz eigene freie Musik. Diese zeichnet sich durch eine Do-It-Yourself-Attitüde aus, die das Nicht-Klassifizierbare umarmt und das Zarte wie das Brutale auslotet.

Die Bands von Simone Aubert heissen Hyperculte, Massicot, Tout Bleu oder Yalla Miku. Bei allen Bands – die sich oft im Umfeld des Genfer Labels Bongo Joe Records bewegen – wählt Aubert einen autodidaktischen Zugang und spielt immer wieder eine andere Rolle: Mal sitzt sie am Schlagzeug, mal spielt sie Gitarre, mal wählt sie die Elektronik oder sie steht mit ihrer Stimme im Zentrum der Aufmerksamkeit wie bei Tout Bleu. Stets sucht die multidisziplinäre Künstlerin den unerwarteten Austausch – etwa im Duett mit der Sängerin Simone Felber, die in diesem Jahr ebenfalls mit einem Schweizer Musikpreis ausgezeichnet wird.

Simone Auberts neugierige, sozial und politisch engagierte Musik ist aber nicht nur dank ihren Bands und ihrem weiten Netzwerk präsent. Auberts Musik ist auch in Tanz- und Theaterstücken oder in Kunst- und Wissenschaftsprojekten zu hören.

Zusätzlich ist Simone Aubert Mitgründerin des Genfer Festivals Baz’Art, das bei der Programmation einen spartenübergreifenden Ansatz wählt. Auch hier zeigt sich ihr freier Zugang fernab von Genres.

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TOUT BLEU Simone en solo au 2 21, Lausanne 2017

Hyperculte, Le Feu

Simone Aubert - Winner of a Swiss Music Prize 2024