Über den Jahrgang 2021

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Über die Swiss Design Awards 2021

Die Ausstellung Swiss Design Awards / Swiss Art Awards 2021 in Basel konnte 11'680 Besucherinnen und Besucher willkommen heissen. Trotz der Pandemie und den Restriktionen in diesem Zusammenhang konnten wir beinahe an den Besucherrekord von 2019 (12'000) anschliessen.

Die Swiss Design Awards bieten die einzigartige Gelegenheit, in die facettenreiche Welt des aktuellen Schweizer Designschaffens einzutauchen. Während einer Woche sind alle Designsparten des Wettbewerbs in Basel unter einem Dach vereint: Grafikdesign, Mode- und Textildesign, Produkt- und Industriedesign, Fotografie, Szenografie und Vermittlung. Ausgestellt werden Objektarbeiten, die vom traditionsreichen Dialog von Funktion und Form zeugen, aber auch interdisziplinäre Projekte, die komplexe Themen und Prozesse der heutigen Gesellschaft mit einem erweiterten Designverständnis behandeln. Beide Ansätze – und alles, was dazwischenliegt – machen das Design zu einer lebendigen und relevanten Disziplin für Kultur, Wirtschaft und Gesellschaft im 21. Jahrhundert.

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Der Wettbewerb der Schweizer Designpreise basiert auf einem zweistufigen Verfahren. In der Ausstellung Swiss Design Awards 2021 wurden die 48 nominierten Arbeiten aus 247 Eingaben gezeigt. Die Eidgenössische Designkommission traf kurz vor Ausstellungseröffnung mit der Unterstützung von drei Expertinnen und Experten die Auswahl von 17 Projekten, die je mit einem Preisgeld von CHF 25 000 ausgezeichnet wurden. Bei der Beurteilung der präsentierten Arbeiten wurden namentlich deren Qualität, Ausstrahlung, Aktualität und Innovationskraft berücksichtigt.

Die 17 Schweizer Designpreise 2021 wurden am 21. September in Basel in Anwesenheit von Bundesrat Alain Berset verliehen. Gleichzeitig wurden die Preisträgerinnen und der Preisträger des Schweizer Grand Prix Design 2021 und 2020 geehrt.

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Das Highlight der Swiss Design Awards ist jeweils die Ausstellung der Schweizer Grand Prix Design. Mit einem individuell kuratierten Werküberblick und anderen Vermittlungsformaten bekamen die Besucherinnen und Besucher einen fundierten Einblick in das Schaffen der ausgezeichneten Ausnahmetalente Julia Born, Peter Knapp und Sarah Owens. Aufgrund der pandemiebedingten Absage der Ausstellung 2020, waren dieses Jahr auch die drei Preisträgerinnen des Schweizer Grand Prix Design 2020 in der Ausstellung vertreten: Ida Gut, Kueng Caputo und Monique Jacot.
Aus Anlass der Auszeichnung des Schweizer Grand Prix Design erscheint jährlich eine Publikation mit ausführlichen Interviews, Essays und einer Bildstrecke. Die Publikation erscheint 2021 erstmals im Verlag Scheidegger & Spiess und wurde im September anlässlich der Ausstellung Swiss Design Awards lanciert.

Für das Rahmenprogramm kollaborierten wir mit zwei renommierten Partnern vor Ort. Gemeinsam mit Design Miami / Basel stellten wir uns gemeinsam mit Finalistinnen und Finalisten der Swiss Design Awards die Frage What makes a great generation for design?. Moderiert wurde der Anlass von Vera Sacchetti und Matylda Krzykowski. Mit der Kunstbuchmesse I Never Read organisierten wir ein Gespräch zwischen der Julia Born (Schweizer Grand Prix Design 2021), Maja Wismer (Direktorin Kunstmuseum Basel) und Linda van Deursen (Grafikdesignerin). In der Ausstellung fanden täglich mehrere Führungen statt und Jonas Berthod moderierte zwei Ausstellungsgespräche mit Finalistinnen und Finalisten zu den Themen Swiss Graphic Design und Networks.
Am 21. September präsentierten wir die Online-Ausstellung AIRTIME, Swiss Design TV, die bis zum 30. Oktober 2021 auf WantedDesign Online zu sehen ist. (Ab November auf unserem Instagram @swissdesignawards.) Geleitet von der Frage "What is wanted?" wird die Ausstellung in Form einer 10-minütigen TV-Show präsentiert. Sie wurde von Matylda Krzykowski kuratiert und in Zusammenarbeit mit dem Schweizer Generalkonsulat in New York und Swissnex in Boston und New York entwickelt.
Das Rahmenprogramm gibt uns jeweils die Gelegenheit, tiefer in die Designpraxis der Designerinnen und Designer einzutauchen und mehr über ihre Prozesse und Bedürfnisse zu erfahren. Die hybriden Formen der Vermittlung, die wir letztes Jahr erprobt und dieses Jahr weiterentwickelt haben, ermöglichen es uns, ein viel grösseres Publikum miteinzubeziehen.