Geboren 1970 in Bellinzona, aufgewachsen in Lugano. Studium der Philosophie in Genf, Abschluss mit dem Lizentiat (1995); lebt in Bellinzona, Arbeit beim Verlag Casagrande. Beginn der schriftstellerischen Laufbahn mit zwei Kinderbüchern: «Ina, la formica dell’alfabeto» und «Undici gatti paracadutisti: una storia», erschienen bei AER 1998 resp. 2001; später ein philosophischer Essai «Il merito del linguaggio» (Casagrande, 2006). Er realisiert zahlreiche Ausstellungen und Publikationen in Zusammenarbeit mit dem Künstler und Grafiker Marco Zürcher; zu erwähnen insbesondere «The Tower Bridge e altri racconti fotografici» (Periferia, 2009), «Appunti per una grande enciclopedia dello spazio scritta e illustrata senza uscire di casa» (Periferia, 2012) und «Hotel Silesia» (Czytelnia Sztuki, 2013).
Der Schweizer Literaturpreis wird Matteo Terzaghi für dessen Werk «Ufficio proiezioni luminose» verliehen – ein Buch, das neue Wege in der Prosaliteratur der italienischsprachigen Schweiz auslotet und in dem auf kleinstem Erzählraum autobiographische Erzählung, philosophische Mikroaufsätze und Reflexionen über die Beziehung zwischen Bild und Text im Dialog stehen. Das Ganze ist in eine direkte Sprache und einen ebenso deutlichen Stil verpackt, die in den besten Momenten an grosse Meister wie Robert Walser oder Italo Calvino erinnern.
Macerata, Quodlibet
ISBN 978-88-7462-536-9
«Amt für Lichtbildprojektion»
Übersetzt von Barbara Sauser
Biel/Bienne, verlag die brotsuppe
ISBN978-3-905689-62-4