Julie Campiche

Julie Campiche
© Simon Denzler

Julie Campiche

Impulsgebende Harfenistin des Gegenwartsjazz

Die Harfenistin Julie Campiche zählt zu den innovativsten Jazz-Musikerinnen der Schweizer Gegenwart. Mit ihrem Instrument steht die 1983 geborene Genferin für ein einfühlsames und kraftvolles Spiel – und erschafft so eine ganz eigene Klangfarbe in der europäischen Jazzszene.

Nach dem Unterricht in klassischer Harfe am Konservatorium in Genf taucht Campiche als 20-Jährige mit dem im Jazz sonst selten gespielten Saiteninstrument in die Jazzwelt ein. Hier findet sie neue Freiheiten für ihren künstlerischen Ausdruck und den Gemeinschaftssinn, die ihre experimentierfreudigen und sozial engagierten Kompositionen auszeichnen.

Julie Campiche forscht unentwegt an ihrem musikalischen Ausdruck – mit einer sehr persönlichen Technik und dem Einsatz von elektronischen Effektgeräten. Als erste Harfenistin überhaupt erwarb Campiche einen Master in Komposition und Jazz-Performance an der Haute Ecole de Musique in Lausanne. Sie experimentiert als Solokünstlerin, leitet ein herausragendes Quartett, bestehend aus dem Saxofonisten Leo Fumagalli, dem Kontrabassisten Manu Hagmann und dem Schlagzeuger Clemens Kuratle, und geht Theater-, Performance- und musikalische Kollaborationen ein: zuletzt etwa mit dem Barockorchester Capella Jenensis oder mit Erik Truffaz, dem Träger des Schweizer Grand Prix Musik 2023.

Mit ihrer Arbeit und ihren zahl losen Konzerten – beispielsweise am Montreux Jazz Festival, in der Elbphilharmonie in Hamburg oder im Vortex Jazz Club in London – hat sich Campiche als impulsgebende Instrumentalistin und Komponistin in der europäischen Jazzszene etabliert. Anfang 2026 wird Julie Campiche ihr erstes Solo-Album Julie Campiche Solo – UNSPOKEN veröffentlichen.

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