Erich Biehle

Erich Biehle
© BAK/ Linus Bill

Erich Biehle, 1941

Textildesigner, Georgia, USA

Bieh­le stu­diert von 1958 bis 1962 an der Zür­cher Hoch­schu­le der Küns­te (ZHDK) in der Klas­se von Jo­han­nes Itten, bevor er seine Kar­rie­re in der Zür­cher Sei­den­fir­ma Abra­ham be­ginnt. Dort ent­wirft er Haute Cou­ture für in­ter­na­tio­nal re­nom­mier­te Häu­ser wie Gi­venchy, Yves Saint Lau­rent, Cha­nel, Dior und Un­ga­ro. 1976 wech­selt er zu Gi­venchy und über­nimmt an der Seite von Hu­bert de Gi­venchy Kon­zept, De­sign und in­ter­na­tio­na­le Li­zen­zie­rung der Kol­lek­tio­nen. 1991 wird er für das Re­b­ran­ding von Bally In­ter­na­tio­nal als Crea­ti­ve Di­rec­tor er­nannt. Bieh­le kehrt von 1996 bis 2002 als CEO zur Abra­ham Grup­pe zu­rück, mitt­ler­wei­le mit Nie­der­las­sun­gen in Zü­rich, Paris, und New York. Erich Bieh­le lebt heute in den USA, lehrt welt­weit an ver­schie­de­nen Hoch­schu­len und ist Be­ra­ter für in­ter­na­tio­nal re­nom­mier­te Mo­de­la­bels.
Der Tex­til­de­si­gner Erich Bieh­le be­dient den Mo­de­de­si­gner: Er setzt dort an, wo die tex­ti­le Vor­stel­lungs­kraft beim Ge­gen­über auf­hört. Auf krea­tivs­te Weise ver­moch­te er in die­sem Aus­tausch eine ge­stal­te­ri­sche Spra­che und Äs­the­tik ent­wi­ckeln, die er über Jahr­zehn­te in der Mo­de­welt aus­pro­bier­te und eta­blier­te. Sein Werk ist bis heute in vie­len Mo­de­häu­sern eine wich­ti­ge Re­fe­renz.