Awarded

Thai Hua

Lampen, Hocker und Beistelltische

Produkte und Objekte

Jurybericht

Und es wurde Lumia
Laut Thai Hua ist es der All­tag mit all sei­nen Ge­gen­stän­den und Er­schei­nungs­for­men, der ihn in­spi­riert und be­schäf­tigt. Ins­be­son­de­re der kon­zep­tio­nel­le und poe­ti­sche As­pekt der Aus­ein­an­der­set­zung mit De­sign reizt ihn, weil die­ser stets per­sön­li­che Be­zü­ge zu­las­se. Bis vor kur­zem war der In­dus­trie­de­si­gner bei De­si­gnagen­tu­ren an­ge­stellt. Wenn es die Zeit er­laub­te, ar­bei­te­te er in sei­nem Ate­lier an ei­ge­nen Pro­jek­ten. Mit dem Fokus auf die Ge­stal­tung und fern­ab von allen wirt­schaft­li­chen Ge­dan­ken konn­te er sich sei­ner Lust an der ei­ge­nen Ar­beit wid­men.
Vor einem Jahr hat Thai Hua den Schritt in die Selb­stän­dig­keit ge­wagt und mit einem sei­ner ers­ten Ent­wür­fe den Eid­ge­nös­si­schen Preis für De­sign 2012 ge­won­nen. 'Lumia', so der Name des Ent­wurfs, be­steht aus ver­schie­de­nen De­cken- und Steh­leuch­ten. Nach­dem die Ideen am Com­pu­ter kon­kre­ti­siert wur­den, kam es zu der für Thai Hua span­nends­ten Pro­jekt­pha­se: dem Nach­bau­en der 2-D-Plä­ne zu mass­stab­ge­treu­en Mo­del­len aus Pa­pier, deren Wir­kung für Thai Hua je­weils sehr er­kennt­nis­reich und in­spi­rie­rend ist. Nach wei­te­ren Ver­su­chen hat sich ab­ge­zeich­net, dass die Lam­pen­schir­me aus ein­wel­li­gem Kar­ton ge­macht wer­den soll­ten. Die­ses Ma­te­ri­al er­laubt eine selbst­tra­gen­de, leich­te Struk­tur und zu­gleich eine sanf­te, ge­dämpf­te Streu­ung des Lichts. 'Lumia' ver­eint die po­si­ti­ven Ei­gen­schaf­ten und die Poe­sie von Lam­pi­ons. Thai Hua er­mög­licht es uns nun, diese Welt der Kind­heits­er­in­ne­run­gen und des at­mo­sphä­ri­schen Lichts in den In­nen­raum zu tra­gen.

Biografie

Thai Hua
Geboren
1974
Ausbildung
Industrial Designer

Web

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