Otto Künzli

© BAK / Ruth Erdt

Otto Künzli


Essay

Die Eid­ge­nos­sen­schaft ehrt Otto Künz­li mit dem Grand Prix De­sign für sein Werk und für seine Lehr­tä­tig­keit als Pro­fes­sor und Lei­ter der Schmuck­klas­se an der Aka­de­mie der Bil­den­den Küns­te Mün­chen. Er ist einer der be­deu­tends­ten Schmuck­künst­ler Eu­ro­pas mit gros­ser in­ter­na­tio­na­ler Aus­strah­lung. Seine Schmuck­ar­bei­ten sind klar, re­du­ziert und oft dop­pel­bö­dig. Er setzt sich auf sub­ti­le Weise mit kul­tu­rel­len Phä­no­me­nen aus­ein­an­der und es ge­lingt ihm selbst ra­di­ka­le Aus­sa­gen zu The­men wie Kon­sum­ver­hal­ten, Be­lie­big­keit von Wert­vor­stel­lun­gen, Macht, Ei­tel­keit und Aus­beu­tung in sei­nem Werk in einer iro­ni­schen und spie­le­ri­schen Art zu kom­men­tie­ren. Seine Werke be­fin­den sich in vie­len na­tio­na­len und in­ter­na­tio­na­len Schmuck­samm­lun­gen. Als Pro­fes­sor an der Aka­de­mie der Bil­den­den Küns­te Mün­chen hat er den gros­sen Ver­dienst als Leh­rer eine Reihe nam­haf­ter Schmuck­künst­ler aus­ge­bil­det zu haben.