Jean-Luc Godard

Jean-Luc Godard
© Gilles Pandel

Jean-Luc Godard


Essay

Der Schwei­zer Re­gis­seur Jean-Luc Go­dard wird mit dem Grand Prix De­sign 2010 der Schwei­ze­ri­schen Eid­ge­nos­sen­schaft aus­ge­zeich­net. Go­dard ge­lingt es, mit sei­nen avant­gar­dis­ti­schen Wer­ken eine vi­su­el­le Welt zu schaf­fen, die einer gan­zen Ge­ne­ra­ti­on von Künst­lern, Ge­stal­tern, De­si­gnern und Kri­ti­kern ver­schie­de­ner Be­rei­che als In­spi­ra­ti­on dient.
Mit dem Grand Prix De­sign wer­den ins­be­son­de­re Go­dards Aus­sa­gen im Be­reich der Ge­stal­tung ge­wür­digt. Cha­rak­te­ris­tisch für das Schaf­fen des Re­gis­seurs sind seine Un­ter­su­chun­gen der vi­su­el­len Qua­li­tät und sein viel­schich­ti­ger Um­gang mit ver­schie­de­nen Ele­men­ten aus dem Be­reich der Ge­stal­tung: der Ein­satz von Farbe, Mode, Raum­ge­stal­tung, Licht­ge­stal­tung, ty­po­gra­fi­schen und gra­fi­schen Ele­men­ten, der ex­pli­zi­ten Ge­stal­tung mit Ton, die Be­zie­hung von Spra­che und Bild, aber auch seine ex­pe­ri­men­tel­le Form und Ana­ly­se der sub­jek­ti­ven Wahr­neh­mungs­wei­se.