Elisa Shua Dusapin wurde 1992 als Tochter eines Franzosen und einer Koreanerin geboren. Sie wuchs in Paris, Seoul und Pruntrut auf, wo sie 2011 die Matura abschloss. 2014 folgte der Abschluss ihres Studiums am Schweizerischen Literaturinstitut in Biel. Sie widmet sich dem Schreiben und der darstellenden Kunst. Zwischen ihren Reisen in Ostasien lebt sie in Bressaucourt (JU).
Tokio im Sommer. Eine junge Frau aus Europa weilt bei ihren koreanischen Grosseltern. Sie unterrichtet eine junge Japanerin in Französisch und denkt über eine Reise nach Korea nach. Werden ihre Grosseltern das Schiff besteigen, um in das Land ihrer Herkunft zu fahren? Diese einfache Geschichte wirft endlose Fragen auf. Wie soll man mit seinen Verwandten sprechen, wenn man die Sprache nicht mehr teilt? Ist das Exil härter, wenn man an das Herkunftsland denkt? Wie gelangen wir unbeschädigt von einer Welt in die andere? Zwischen Asien und dem Westen zeigt Elisa Shua Dusapin subtile Antworten auf.