Jan-Tschichold-Preis

Maximage: David Keshavjee & Julien Tavelli  

Jan-Tschichold-Preis 2020

Mit dem Jan-Tschichold-Preis zeichnet das BAK seit 1997 eine Persönlichkeit, eine Gruppe oder eine Institution für hervorragende Leistungen in der Buchgestaltung aus. Die Auszeichnung wird auf Empfehlung der Jury und unabhängig vom Wettbewerb «Die schönsten Schweizer Bücher» verliehen. In diesem Jahr geht der mit 25 000 Franken dotierte Jan-Tschichold-Preis an Maximage, ein Schweizer Designstudio, das 2009 von David Keshavjee (1985) und Julien Tavelli (1984), und Daniel Hättenschwiller sowie Guy Meldem als aktive Mitglieder zählt.  Das Studio mit Niederlassungen in Genf, Zürich und Paris arbeitet unabhängig oder in Zusammenarbeiten und schafft visuelle Identitäten und digitale Lösungen für die Produktion von Büchern und Plakaten sowie im Schriftdesign.

Die Gruppe Maximage befasst sich mit Werkzeugen und Technologien und trägt zu einer neuen Reflexion über die zeitgenössischen Produktionsmittel bei. Sie erforscht das typographische Schaffen, den Offset-Druck und die Erstellung von Farbprofilen. Daraus ergeben sich neue Werkzeuge, die in Grafik, Kunstschaffen, Fotografie und Druck genutzt werden können. Den Einfluss dieser Werkzeuge auf die Grafiklandschaft in den letzten Jahren würdigt die Jury mit einem Jan-Tschichold-Preis.

Maximage: David Keshavjee & Julien Tavelli 1
Maximage: David Keshavjee & Julien Tavelli
© Maria Trofimova

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