Über den Jahrgang 2007
Wettbewerb
Am Eidgenössischen Wettbewerb für Design 2007 nahmen dieses Jahr 206 Designer teil. In dem zweistufigen Jurierungsprozess beurteilte die Eidgenössische Designkommission unter dem Vorsitz von Lorette Coen und unterstützt von Experten in einer ersten Runde die eingegebenen Dossiers und in einer zweiten Runde die Originalobjekte. Dem Vorschlag der Kommission folgend zeichnete das Bundesamt für Kultur dieses Jahr 25 Projekte von 31 Designern aus.
Die Gewinner können zwischen einem Geldpreis von 20'000 Franken, einem sechsmonatigen Atelieraufenthalt in London oder New York oder einem sechsmonatigen Praktikum bei international bekannten Designfirmen im Ausland wählen. Insbesondere die Praktikas sind ein wichtiges Instrument der gezielten Karriereförderung und haben bereits dem einen oder anderen ermöglicht, längerfristig auch im Ausland tätig sein zu können.
Der vorliegende Katalog erscheint zur Ausstellung 'Eidgenössische Förderpreise für Design 2007', die im Musée de design et d'arts appliqués contemporains (mudac) in Lausanne gezeigt wird. In ihrem Katalogbeitrag erläutert Lorette Coen die gesetzten Ziele und die aktuelle Diskussion der Eidgenössischen Designkommission zur Optimierung der Designförderung auf Bundesebene. Zugleich thematisiert sie, welche Schwierigkeiten gegenwärtig zu bewältigen sind, um diese hoch gesteckten Ziele zu erreichen. Wir freuen uns, das neue Vorhaben, herausragende Schweizer Designerinnen auszuzeichnen, bereits dieses Jahr an der Ausstellungseröffnung im mudac durchführen zu können. Mit viel Kreativität und Engagement wurde dieser Katalog erstmals von BONBON (Diego Bontognali, Valeria Bonin mit Esther Rieser) gestaltet.
Der Katalog wie auch die Ausstellung sind neben den Preisvergaben die wichtigsten Instrumente der Designförderung des Bundes, damit werden die mit dem Eidgenössischen Preis für Design prämierten Arbeiten einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt.