Schweizer Filmpreis 2016: Die Nominierten stehen fest

Bern, 27.01.2016 - Die Nominierten für den Schweizer Filmpreis 2016 wurden heute im Rahmen der Nacht der Nominationen bekannt gegeben, an der sich rund 600 Gäste aus der Filmbranche im Konzertsaal Solothurn zur feierlichen Ankündigung trafen. Die Preisverleihung des Schweizer Filmpreises findet am 18. März in Anwesenheit von Bundesrat Alain Berset zum zweiten Mal im Schiffbau in Zürich statt. Das Publikum kann während der Woche der Nominierten vom 14. bis 20. März 2016 in Zürich und Genf die nominierten Filme im Kino sehen und mit Filmschaffenden diskutieren.

Für den Schweizer Filmpreis 2016 sind insgesamt 70 Filme in 12 Kategorien angemeldet. Erstmals konnten Filme in der neuen Kategorie „Abschlussfilme“ eingereicht werden. Alle Filme wurden rund 260 Mitgliedern der Schweizer Filmakademie gesichtet und beurteilt. Die Resultate der anonymen Abstimmung dienen der Nominationskommission als Empfehlung.

Nominationen für den Schweizer Filmpreis 2016

Bester Spielfilm
je Nomination CHF 25'000
AMATEUR TEENS (Niklaus Hilber) 
HEIMATLAND (Jan Gassmann, Jonas Meier, Benny Jaberg, Tobias Nölle, Lionel Rupp, Lisa Blatter, Gregor Frei, Michael 
Krummenacher, Carmen Jaquier, Mike Scheiwiller)
KÖPEK (Esen Isik)
LA VANITÉ (Lionel Baier)
NICHTS PASSIERT (Micha Lewinsky)

Bester Dokumentarfilm je Nomination CHF 25'000
ABOVE AND BELOW (Nicolas Steiner)
ALS DIE SONNE VOM HIMMEL FIEL (Aya Domenig)
DIRTY GOLD WAR (Daniel Schweizer)
GROZNY BLUES (Nicola Bellucci)
IMAGINE WAKING UP TOMORROW AND ALL MUSIC HAS DISAPPEARED (Stefan Schwietert)

Bester Kurzfilm je Nomination CHF 10'000
JUST ANOTHER DAY IN EGYPT (Corina Schwingruber Ilić, Nikola Ilić)
KACEY MOTTET KLEIN, NAISSANCE D'UN ACTEUR (Ursula Meier)
LE MUR ET L'EAU (Alice Fargier)
PEDRO M, 1981 (Andreas Fontana)
SUBOTIKA. LAND OF WONDERS (Peter Volkart)

Bester Animationsfilm je Nomination CHF 10'000
ERLKÖNIG (Georges Schwizgebel)
ISLANDER'S REST (Claudius Gentinetta, Frank Braun)
LUCENS (Marcel Barelli)

Bestes Drehbuch je Nomination CHF 5'000
KÖPEK (Esen Isik)
LA VANITÉ (Lionel Baier / Julien Bouissoux)
NICHTS PASSIERT (Micha Lewinsky)

Beste Darstellerin je Nomination CHF 5'000
Beren Tuna in KÖPEK
Annina Walt in AMATEUR TEENS
Annina Walt in NICHTS PASSIERT

Bester Darsteller je Nomination CHF 5'000
Wolfram Berger in RIDER JACK
Bruno Ganz in HEIDI
Patrick Lapp in LA VANITÉ

Beste Darstellung in einer Nebenrolle je Nomination CHF 5'000
Chiara Carla Bär in AMATEUR TEENS
Ivan Georgiev in LA VANITÉ
Leonardo Nigro in SCHELLEN-URSLI

Beste Filmmusik je Nomination CHF 5'000
ALS DIE SONNE VOM HIMMEL FIEL (Marcel Vaid)
HEIDI (Niki Reiser)
KÖPEK (Marcel Vaid)

Beste Kamera je Nomination CHF 5'000
GIOVANNI SEGANTINI - MAGIE DES LICHTS (Pio Corradi)
KÖPEK (Gabriel Sandru)
SCHELLEN-URSLI (Felix von Muralt)

Beste Montage je Nomination CHF 5'000
ABOVE AND BELOW (Kaya Inan)
HEIDI (Michael Schaerer)
HEIMATLAND (Kaya Inan)

Bester Abschlussfilm je Nomination CHF 2'500
PROCEDERE: (Delia Schiltknecht)
RUBEN LEAVES (Frederic Siegel)
UNE HISTOIRE SIMPLE, LA MIENNE, LA TIENNE ET CELLE DE M. (Atefeh Yarmohammadi)

Wahl der Nominierten
Das Eidgenössische Departement des Innern wählt eine fünfköpfige Kommission aus den Mitgliedern der Schweizer Filmakademie. Diese spricht die Nominationen basierend auf den Empfehlungen der rund 260 Mitglieder der Akademie aus. Die von Ivo Kummer, Leiter Sektion Film BAK, präsidierte Nominationskommission setzt sich aus folgenden Akademie-Mitgliedern zusammen: Balz Bachmann, Musiker und Komponist, Zürich; Corinna Glaus, Casting, Zürich; Pierre Monnard, Regisseur, Châtel-Saint-Denis; Marco Ettore Zucchi, Journalist, Mendrisio; Françoise Deriaz, Journalistin, Pully.

Die Woche der Nominierten
In der Woche der Preisverleihung vom 14. bis 20. März widmet sich die Woche der Nominierten in den Cinémas du Grütli in Genf und im Filmpodium in Zürich den nominierten Filmen. Die öffentlichen Verantstaltungen bilden das Rahmenprogramm zur Preisverleihung und bieten dem Publikum Gelegenheit, in einen direkten Dialog mit den Filmschaffenden zu treten.

Die Preisverleihung
Die 19. Verleihung des Schweizer Filmpreises findet am Freitag, 18. März 2016 in Anwesenheit von Bundesrat Alain Berset im Schiffbau in Zürich statt. Die Ehrung des einheimischen Filmschaffens wird vom Bundesamt für Kultur BAK mit den Partnern SRG SSR und der Association „Quartz“ Genève Zürich realisiert und in Zusammenarbeit mit Swiss Films, der Schweizer Filmakademie und den Solothurner Filmtagen organisiert.

Neue Kategorie: „Abschlussfilme“
Filme, die zum Abschluss der Ausbildung an einer Filmschule realisiert wurden, konkurrieren am Schweizer Filmpreis erstmals in einer eigenen Kategorie. Teilnahmebedingung für diese Filme ist, dass sie im Rahmen der Schule, also nicht unabhängig produziert oder koproduziert wurden. Diese neue Kategorie ermöglicht es, den Abschlussfilmen eine grössere Visibilität zu verleihen und beteiligten Regisseurinnen und Regisseuren den Einstieg ins unabhängige Filmschaffen zu erleichtern. Die Anzahl nominierbarer Filme in dieser Kategorie fällt im ersten Turnus mit 4 Filmen noch unbefriedigend aus. Für 2017 wird eine Zunahme erwartet. Abschlussfilme, die mit unabhängigen Produktionsgesellschaften gedreht wurden, können weiterhin in den anderen Kategorien teilnehmen.

Weitere Informationen:
- Pressebilder der Nacht der Nominationen
Druckfähige Bilder der Nacht der Nominationen gibt es am 27. Januar ab 21.45 Uhr auf der Webseite www.schweizerfilmpreis.ch, Rubrik „Medien“.

- Akkreditierung Schweizer Filmpreis 2016
Die Einladung für die Akkreditierung zur Preisverleihung Schweizer Filmpreis 2016 wird im Februar versendet.

- Schweizer Filmpreis auf Social Media
Publikum und Medienschaffende können sich laufend auf Twitter informieren.


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Anne Weibel, Leiterin Kommunikation, Bundesamt für Kultur, T 058 462 79 85, anne.weibel@bak.admin.ch


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